Boris Koch » Aktuelles von mir Boris Koch - Social Media & IT-Security Mon, 13 May 2013 18:16:31 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v= Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in’s 2013 /2012/12/21/frohe-weihnachten-und-einen-guten-rutsch-ins-2013/ /2012/12/21/frohe-weihnachten-und-einen-guten-rutsch-ins-2013/#comments Fri, 21 Dec 2012 17:54:41 +0000 Boris Koch /?p=1989

Juhu, wir haben den Weltuntergang überlebt! Die Mayas können gehen und Weihnachten 2012 kann kommen.

Ich wünsche allen Lesern meines Blogs, den Menschen auf Facebook, den Followern auf Twitter und den netten Leuten auf Google+ eine schöne Weihnachtszeit. Kommt gut in das neue Jahr und lasst die Tage etwas ruhiger und weniger digital angehen.

Zum Abschluss den Jahres habe ich noch ein schönes Video zu Weihnachten ausgegraben.
Ultimate Christmas Medley (40 Songs in 1)

Click here to view the embedded video.

Ich werde in 2013 meine Website, bzw. diesen Blog, wieder etwas verstärkt pflegen und auch wieder öfters bloggen. – In den letzten Monaten war einfach nicht die Zeit dazu :-(

Lange Rede, kurzer Sinn …
Frohe Weihnachten und bleibt gesund my Friends!

Euer Boris

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Wie man sein XING Profil optimiert /2011/03/09/wie-man-sein-xing-profil-optimiert/ /2011/03/09/wie-man-sein-xing-profil-optimiert/#comments Wed, 09 Mar 2011 12:07:40 +0000 Boris Koch /?p=714

Ich möchte kurz aufzeigen, wie man sein persönliches XING Profil optimieren, bzw. mit ein paar wenigen Handgriffen verbessern kann. Hierzu habe ich eine ausführliche Anleitung geschrieben mit einigen Screenshots …

XING Optimieren von Boris Koch

Es gibt zwar kein perfektes Profil, aber es gibt einige Dinge auf die man achten sollte, wenn man Mitglied in diesem besagen Business Netzwerk ist und dort sein persönliches Business Profil hinterlegt hat.

Zunächst die grundlegendsten Dinge für das eigene Profil auf XING

Alles fängt meistens mit einer Frage an, welches Profilbild nehme ich? Und welche „ICH SUCHE und ICH BIETE“ Angaben macht man? Hier gilt: Für Fotos in solchen Netzwerken gelten dieselben Regeln wie für Bewerbungsfotos. Ein professionell aufgenommenes Porträt. Ob Farbe oder Schwarzweiß. Das Motiv selbst zeigt die Person idealerweise im Halbprofil, dazu etwas Schulterpartie.

Boris Koch XING Profil

Der obere Bereich meines XING Profils

Bei XING findet man das eigene Foto immer links im Profil, so sollte man auf dem Foto nach rechts schauen – also in die Seite hinein. Alles andere sieht so aus, als würde man sich vom eigenen Profil distanzieren. Man achte natürlich auch auf den Hintergrund. Dieser sollte neutral gewählt werden und natürlich zum Rest passen. Das Wichtigste aber ist: Lächeln!

Die eigene Kurzbeschreibung ist sehr wichtig. Gleich neben dem eigenen Bild und unter dem eigenen Namen stehen ein paar Stichwörter zur Ausbildung und/oder zu der aktuellen beruflichen Position.

Die XING Kurzbeschreibung

XING Kurzbeschreibung

Dieses Feld wird von vielen sehr oft unterschätzt: Denn die Daten darin erscheinen stets zusammen mit dem eigenen Namen und Foto in Xing-Foren oder bei internen Suchanfragen, Suchmaschinen etc. Diese Informationen sind dementsprechend die ersten Infos, was Besucher von einem lesen und zu Gesicht bekommen.

Das Feld „Ich suche“ ist bei vielen Profilen ein einziges Dokument der Langeweile. Absolut out sind Dinge wie „nette Kontakte“, „neue Kunden“ etc.

Hier geht man besser ins Detail, also hier füllt man alle Felder möglichst unterschiedlich und detaillierter aus. Ich zum Beispiel suche nach „Informationen und Erfahrungsaustausch in den Bereichen …“ 1) 2) 3) usw …

Das Ich Suche Feld bei XING

Das Ich Suche Feld bei XING

Das Feld „ich biete“ kann man ähnlich sehen, wie im eben angesprochenen Feld „ich suche“. Hier sollte man ebenfalls etwas ausführlicher schreiben und seine Suche etwas umfassender betiteln. Ich sehe häufig noch XING Profile in denen unter „ich biete“ steht: Vertrieb, Marketing, Neukunden, Zuverlässigkeit usw … Eine reine Aufzählung von Dingen sieht sehr unprofessionell aus. Ich habe beispielsweise unter „ich biete“ folgendes eingetragen:

Das Ich biete Feld bei XING

Das Ich biete Feld bei XING

Seine persönlichen Hobbys und Interessen, so sollte man ebenfalls in die passende Rubrik auf XING mit einpflegen. Auch gemeinsame Hobbys ermöglichen erste Anknüpfungspunkte für die Kontaktaufnahme auf XING und ein erstes Gespräch.

Interessen und Hobbys auf XING

Interessen und Hobbys

Einige XING-Mitglieder, habe ich schon auf diesem Wege kennengelernt, da sie dieselben Interessen in der Freizeit vertreten wie ich. Auch hierüber können sehr gute Kontakte und spätere Gespräche entstehen.

Was viele nicht berücksichtigen, aber was wirklich sehr oft angeklickt wird: Die “Über mich”-Seite auf dem eigenen XING Profil.

Denn diese „über mich“ Seite wird häufiger durchsucht als viele glauben. Nicht zuletzt, weil man dort privatere Informationen vermutet und dort noch etwas ausführlicher über sich selbst, seine Person oder seine Projekte etc. berichten kann.

Die Boris Koch Über mich Seite auf XING

Die Über mich Seite auf XING

Und siehe da, auf der „Über mich Seite“ können wir sogar HTML Befehle verwenden, bzw. eine entsprechende Formatierung wählen, Grafiken, Fotos und Logos von externen Seiten (z.B. von der eigenen Firmenwebsite etc.) hineinladen und somit das Corporate Design abrunden.

Die eigene Anschrift, Telefonnummer oder private E-mail-Adresse sollten dort ebenfalls nicht fehlen und ermöglicht so, dass auch Nicht-Premium-Mitglieder auf XING in die eigenen Kontaktdaten einsehen und direkt kontaktieren können.

So, nachdem wir die groben Grundlagen erworben haben und das eigene XING Profil optimiert haben, warten noch einige weitere „kleine Handgriffe“ auf uns, damit wir das optimale XING Profil weiter abrunden.

XING noch weiter optimieren

Weitere Optimierungen – So macht man sein XING Profil bekannt und für alle zugänglich:

Bei den nachfolgenden „Handgriffen“ sollte man angemeldet, bzw. bei XING eingeloggt sein, damit man zu den jeweiligen Konfigurationsseiten gelangt. Nachfolgend beschreibe ich einige Einstellungen, die man vornehmen sollte, damit man auch von potentiellen „Nicht XING“ Mitgliedern gefunden wird. Denn nicht nur reine XING Mitglieder sollten einen ausfindig und mit dem Businessprofil abrufbar machen, sondern auch die Suchmaschine wie z.B. Google etc.

Auch Personen, die nicht bei XING angemeldet sind und Interesse an unserem Profil oder unserer Firma haben, können ein Teil des Profils sehen…
Aber nur, wenn wir es auch explizit freigeschaltet haben.

Um es frei zu schalten, wählt man folgende Auswahl aus: START / EINSTELLUNGEN / PRIVATSPHÄRE (Mein Profil darf auch für Nicht-Mitglieder abrufbar sein.)

Da ich für alle Internetnutzer sichtbar sein möchte, habe ich natürlich den Haken gesetzt. Es kommt nicht selten vor, dass ich immer wieder die „Nicht XING-Mitglieder“ in der Liste meiner Profilbesucher wiederfinde.

Diese werden folgendermaßen angezeigt:

XING Profil für nicht Mitglieder

Besuche von nicht XING Mitgliedern ...

Wenn nun das eigene XING Profil für die Öffentlichkeit, bzw. auf für nicht XING Mitglieder freigeschaltet, so kann man den 2. Schritt gehen …

Das Bekanntmachen der eigenen Person auf XING.

Um Ihr Profil weiter zu verbreiten und somit mehr Besucher zu erhalten, veröffentlichen Sie auf Ihrer Website, Blog oder auch in Ihrer E-Mail-Signatur einen entsprechenden Button.

Passende Button mit dem richtigen Link auf das eigene Profil findet man auf der XING-Website im Footer unter: NÜTZLICHES / DOWNLOADS / XING PROFIL-LOGOS

Hier zum Beispiel mein XING Button, der direkt zu meinem Profil führt:

xing button boris koch

Für alle diejenigen die noch Anreize benötigen, mögen doch mein eigenes XING Profil einmal etwas genauer betrachten. Vielleicht kann es ja dazu dienen, das eigene Profil der Leserinnen und Leser meines Blogs zu einem interessanteren Profil zu verhelfen. Vielleicht gibt es ja auch für mich noch gewisse Dinge zu beachten, die ich hier nicht beschrieben habe, bzw. die auch ich selbst hätte noch besser machen können. – Viele Grüße, Boris Koch

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Das Jahr 2011 auf der Cebit in Hannover /2011/03/05/das-jahr-2011-auf-der-cebit-in-hannover/ /2011/03/05/das-jahr-2011-auf-der-cebit-in-hannover/#comments Sat, 05 Mar 2011 07:51:53 +0000 Boris Koch /?p=925

Alle Jahre wieder, so lautete mein Motto an diesem Cebit Donnerstag – Wie in jedem Jahr, war auch ich wieder in Hannover in den Messehallen unterwegs. Gerne möchte ich daher über so zahlreiche Dinge berichten. Zusammen mit Roland Bendig habe ich die Fahrt nach Hannover angetreten …
So ein Messebesuch bietet immer etwas Abwechslung neben dem IT-Alltag. Durch die Hallen schlendern und sich die einen oder anderen Neuigkeiten aus der IT Branche anschauen.

Zu Gast am Stand der Tagesschau

Cebit 2011 in Hannover

Ich persönlich bin seit 2001 jedes Jahr auf der Cebit zu Besuch. Also 2011 jährt sich zum 10. Mal mein Cebit Aufenthalt in Hannover. Abgerundet wurde der Besuch natürlich wieder einmal mit der Empfangnahme von einem Presseausweis, den wir im Convention Center erhalten haben.

Boris Koch Presse Cebit

DAMALS: Im Jahre 2001 war ich mit Roland Bendig (mit dem ich STEILSTARTER.de betreibe) auf der Cebit. Ja und Damals waren „alle Hallen“ brechend voll und es gab auch noch die Halle 1 auf der Cebit, in der die neusten Innovationen vorgestellt wurden. Aber mit den Jahren wurde alles kleiner und (zum Glück) auch etwas überschaubarer.

Tobit Software auf der Cebit 2011

Viele der Firmen von Damals sind auch heute noch auf der Cebit vertreten, so wie die Softwareschmiede TOBIT.

  1. Webciety auf der Cebit 2011

Alle Jahre wieder – Vielleicht bin ich auch schon zu lange in der IT tätig und so langsam schleicht sich auch bei mir der Alltag ein und ich bin weniger empfänglich für neue Hypes und es bedarf mehr, mich für irgendetwas zu begeistern. Klar, ich vergleiche die Cebit vor 10 Jahren mit heute. Damals als es noch mehr Hallen gab. Aktuell (2011) standen sogar 8-9 Hallen komplett leer, die damals voll mit Ausstellern bestückt waren.

Webciety: Web Innovationen und Dienste

Irgendwie kam in der Halle Webciety nicht die richtige Stimmung auf, bzw. wir konnten keine neuartigen Innovationen im Bereich Web feststellen. Trotzdem gab es hier zahlreiche interessante Vorträge, sowie eine Twitterwall auf der man mit dem Hashtag #Webciety seinen eigenen Senf via Smartphone etc. auf die Wand projizieren konnte.

Vorträge auf der Webciety

Vortrag von Sevenload zum Thema Videoportale im Web

Die Firma Google war natürlich auch präsent …

Google Enterprise

Wie im vergangenem Jahr auch, waren natürlich auch viele Hardware Hersteller vor Ort. ASUS, INTEL, AS ROCK usw …  Die einzige Halle in der richtig der Bär steppte, das war die Gaming Halle. Also da wo WoW und Counterstrike gezockt wurden. Das scheint wirklich ein „unsterblicher Markt“ zu sein. Ok wir waren da mit Krawatte und Anzug etwas Overdressed unter den ganzen „Gamern“. Ja lange ist es her, als man noch selbst auf LAN Partys gegangen ist und viel Geld für Grafikkarten investiert hat.

Cebit 2011 Hannover

Da wir sehr viele interessante Gespräche an den verschiedenen Ständen geführt haben, so habe ich die Halle „Security“ dieses Jahr nicht sonderlich (ausreichend) besuchen können. Wir waren zwar kurz dort, jedoch begannen schon die After Show Stand Partys an den jeweiligen Ständen.

Security: Hier wurden z.B. Bluetooth Handys (beim vorbeilaufen) gescannt, um auf mögliche Sicherheitsrisiken hinzuweisen

Cebit Hack Bluetooth

Einige kleine Roboter gab es auch wieder zu bestaunen.
Die Technik ist genial, jedoch habe ich das alles schon einmal gesehen. (Cebit 2010)

Roboter auf der Cebit 2011 in Hannover

Auf den Punkt gebracht – Zusammenfassung:

Ich hatte jedenfalls mal wieder einen schönen und abwechslungsreichen Tag erlebt. Erhofft hatte ich mir jedoch etwas mehr. Insbesondere in der Liga des Web 2.0 und der Neuigkeiten in Bezug auf Social Media. Fest steht aber auch, dass viele der Unternehmen eigene „Apps“ erstellt haben und auf der Cebit 2011 präsentierten. Das Thema Tablet PC, Smartphones, 3D etc. waren die angesagten Dinge, die ich persönlich so wahrgenommen hatte und ich muss sagen, dass viele der Dinge nicht sonderlich neu waren.

In den kommenden Jahren werde ich die Cebit auslassen und (so denke ich) nur alle 2 Jahre die Messe in Hannover besuchen. Vielleicht habe ich ja dann wieder das Gefühl, dass sich an neuen Ideen, Innovationen und interessanten Dingen etwas getan hat.

Nachfolgend meine geschossenen Bilder (Flickr Foto Album) von der Cebit 2011

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Meine persönliche Sichtweise zur Entwicklung des Internets und der User /2011/01/10/meine-personliche-sichtweise-zur-entwicklung-des-internets-und-der-user/ /2011/01/10/meine-personliche-sichtweise-zur-entwicklung-des-internets-und-der-user/#comments Mon, 10 Jan 2011 12:15:51 +0000 Boris Koch /?p=268

Hallo liebe Leser, ich hoffe Ihr seid gut in das Jahr 2011 gekommen und Eure guten Vorsätze halten noch etwas an. Mein erster Blogpost für dieses Jahr und meine ganz persönliche Meinung, wie ich das bevorstehende Jahr 2011 sehe und wie es in den Jahren danach um das Internet bestellt sein wird.

Richtig spannend finde ich die aktuelle Entwicklung, die ich in der Onlinewelt und insbesondere auch in der Offlinewelt zurzeit erlebe. Ich sehe immer mehr Smartphones in den Händen der Menschen, in Cafes, in Büros, in der Bahn etc werden sie aus der Hosentasche gezückt. Ich sehe unzählige Beiträge die verfasst wurden mit Smartphones. Das sind Geräte wie das z.B. das iPhone, Google Android Phones, Black Berrys und neuerdings auch Windows Phones. Die brandneue Pad Generation habe ich noch gar nicht dazu gezählt.

In ein paar Jahren werden fast alle „reinen Handys“ von der Bildfläche verschwunden sein. 2011 wird hierzu der Grundstein gelegt. Der Mobilfunktmarkt und die Nutzer werden sich noch stärker mit dem interaktiven Web zum Mitnehmen beschäftigen. Die Mobilgeräte werden eine noch viel größere und führendere Rolle in unserem Alltag einnehmen. Was viele vielleicht für einen Hype halten, wird sich zu einem Boom entwickeln und nicht mehr aufzuhalten sein. Die Online und die Offlinewelt werden noch stärker miteinander verschmelzen und der User wird ein aktives Bindeglied werden. Das Netz wird außerhalb der vier Wände und allumfassend bei der gesamten Bevölkerung Einzug erhalten. Unsere Freunde in den verschiedenen Netzwerken werden ständig um uns herum (live) dabei sein.

Click here to view the embedded video.

Social Shopping wird einschlagen wie eine Bombe bei der Damenwelt. Das ganze wird spielerisch verpackt werden, damit der Social Gaming Faktor nicht zu kurz kommt. Aber gerade Social Shopping ist noch mal wieder ein ganz anderes Thema für sich.

Vielleicht habt Ihr auch schon von Foursquare und Gowalla gehört? Diese sind mit Ihren Location-based-Services (LBS) aktiv seit ca. 2009 am Markt vertreten. “Langsam” findet auch in Deutschland der jeweilige Dienst eine immer stärkere Beachtung. Wenn sich hierzuladen alles noch über die Einführung von Google Street View in Deutschland aufregen, so stehen schon wieder ganz neue Anwendungen und Geodaten Dienste in den Startlöchern. Streetview war erst der Anfang. Die Deutschen hinken den anderen Ländern (insbesondere den USA) Jahr für Jahr hinterher was Web Innovationen betrifft.

Mein Netzwerk soll wissen was ich gerade mache und wo ich mich befinde

Mit Location-based-Services bezeichnet man standortbasierende Dienste, wie z.B. Google Maps, für Endgeräte. Der Dienst (z.B von Google Maps) fragt meine Hardware (in diesem  Fall mein Smartphone) nach meinem genauen Standort und lokalisiert diesen per GPS und Mithilfe der umliegenden W-LAN’s. (Das war auch mit einer der Gründe, warum das Googleauto auch W-LAN Daten gescannt hat … leider aber zu tiefgründig wie sich am Ende herausstellte).

Ok, also Geodaten in Verbindung mit einer (App) Anwendung und die Verbindung mit meinen Freunden und Bekannten… Daraus lässt sich eine Social Media Revolution starten. Die Rede ist von Social Living. Wir führen das Internet ständig mit uns mit, „täglich“ somit auch allgegenwärtig unsere Freunde, Bekannten, Kunden aus den verschiedenen Netzwerken und wir sind  immer im Bilde, wo gerade der sprichwörtliche Sack Reis (oder der Blumenkübel) umfällt und wer daran beteiligt war. Big Brother gepaart mit einem Nachrichtensender für die Hosentasche nenne ich das.

wege schilder

Auch werden wir darüber informiert, welche Freunde und Bekannte in den umliegenden Geschäften sind oder waren und was sie gekauft oder favorisierten. Das könnte unsere eigene Kaufentscheidung natürlich beeinflussen und das wissen die Unternehmen. That’s the Business!

Location-based-Services gibt es ja schon, (es steckt aber noch in den Kinderschuhen wie ich finde) und das alles hört sich auch stark nach einer  Online-Offline Cyber Schnitzeljagt an. Aber es kommt an. Smartphones werden wichtiger und leistungsstärker denn je und sind aus unserem gesellschaftlichen Leben nicht mehr wegzudenken.

Ein Musiksender verlässt das öffentliche TV-Angebot

gitarre und musik

Der Musiksender MTV hat seinen kostenlosen Dienst im Fernsehen nach Jahren (Jahrzehnten?) vor einigen Tagen eingestellt. Warum? Ich vermute, dass die Zielgruppe von MTV nicht mehr vor dem heimischen Fernseher sitzt, vielmehr befindet sich die Masse (bzw. die damaligen Zuschauer) nun im Internet. Genauer gesagt: Die ehemaligen Zuschauer und Kunden von MTV vermute ich nun auf Plattformen wie Youtube und LastFM und den unzähligen Fanpages auf Facebook. Social Gaming ist hier auch ein Faktor der am Freizeitverhalten mitspielt. Spiele wie Farmville sind stark angesagt. Wobei ich selbst keine Zeit für derartige Aktivitäten habe. Auch denke ich, dass in den kommenden Jahren weitere Sparten betroffen sein werden, wie weitere Bereiche aus dem klassischen TV. Das Internet wird sie überrumpeln. Das Thema Fernsehen wird auch einen sehr einschneidenden Wandel miterleben. Nicht umsonst sind schon an allen modernen TV Geräten Netzwerkschnittstellen vom Werk aus verbaut.

Das Fernsehen der Zukunft …

… wird sich in’s Internet verlagern. Sendungen und Shows werden in Zukunft nicht mehr einseitig Konsumiert. Der Zuschauer wird zum interaktiven Mitmachen aufgerufen, die Sender werden sich mehr und mehr den sozialen Netzwerken widmen und daraus die Shows entwickeln. Prominent kann auch dann derjenige werden, der viele Fans auf seinem Youtube Kanal etc. vorzeigen kann. SetTop Boxen werden stärker gefragt werden. Sky (ehm. Premiere) sollte nochmal das Konzept überdenken und sich auf das Streaming im Netz spezialisieren, bzw. in diesem Bereich KnowHow hinzukaufen.

Mit den Stars auf (vermeintlicher) Augenhöhe

Die Fans folgen Ihren Stars in Echtzeit im Internet und werden dort mit Input von den Agenturen und von den Stars und Sternchen persönlich gefüttert. Ein sehr bizarres Beispiel ist Paris Hilton auf Twitter. Ein guter Bekannter hat mal den Namen „Lemminge“ (ein Spiel aus den 80er Jahren) für das Wort „Follower“ gebracht. Naja, ganz so schlimm ist es wohl noch nicht, aber allein so einen Vergleich aufzustellen fand ich schon sehr interessant.

Wandel …

Wenn ich jetzt (Anfang 2011) in einem Ladenlokal stehe und einen QR- oder Barcode abfotografiere um Infos über das Produkt zu bekommen, dann werde ich mit großen Augen angeschaut (noch).

QR Code von Boris Koch

Mein persönlicher QR Code

Genau das gleiche Phänomen hatte ich in den 90er Jahren, als ich mir einen riesigen Handyklotz an’s Ohr gehalten habe und die Leute spöttisch schauten (ein paar Jahre später hatten sie alle selbst ein Handy und haben es zu jeder Gelegenheit mit sich herumgetragen).

Intelligente Systeme

Wirklich präzise Informationen erhält man aber nur dann, wenn wir intelligente Systeme entwickeln. Diese müssen uns die Arbeit, bzw. die Auswertungen abnehmen. Systeme die für uns mitdenken, die unsere Netzwerke und den Content darin soweit optimieren, damit wir mit dem Ergebnis etwas anzufangen wissen.

Es lauern (auf Dauer) mehr Gefahren als wir annehmen:

Überall wo solche Mitmach-Dienste in Zukunft vermehrt angewendet werde entstehen unzählige Informationen und Daten. Insbesondere persönliche Daten und Infos über die jeweilige Person oder Firma selbst. Vielleicht auch peinliche und ungewollte Informationen. Aber allgemeine Informationen über eine Personen reichen da auch schon völlig aus: Welchen Freundeskreis habe ich, welche Produkte empfehle ich, was kaufe ich, wann gehe ich schlafen, wann stehe ich auf, wann war ich krank, wo arbeite ich, wann habe ich frei, was mache ich in meiner Freizeit, welche religiösen oder politischen Ansichten haben ich, usw. Somit lassen sich sehr gute Personenprofile erzeugen und an Marketingunternehmen verkaufen. Also genau diesen Job, den Facebook gerade mit Vorliebe mit uns macht.

Das Ende der Welt

Nach dem Hype wird die Ernüchterung folgen.

Wir werden uns später fragen, wie viele Daten gibt es von uns nach all den Jahren der Netzaktivität und wo befinden sich die positiven und wo die negativen Beiträge. Meine Meinung: Ein digitales soziales Netzwerk muss lernen zu Verzeihen. Beiträge sind Momentaufnahmen und sollten nicht immer auf die Goldwaage gelegt werden.

Das nächste Problem werden die Datenpannen werden die aus den Datenmengen entstehen. Nacktscanner aus 2010 werden eine lächerliche Kleinigkeit darstellen und man wird sich noch schmunzelt zurückerinnern, wie wir auf Google die ersten verpixelten Häuser in Deutschland sahen. Online Reputation (mein guter Ruf im Netz) und Datenschutz wird eines der ganz großen Themen werden. In vielen Firmen sind das private Surfen und insbesondere die Nutzung von Facebook während der Arbeit untersagt. Die Mitarbeiter werden ihr eigenes Internet mitbringen und das in Form eines Smartphones.

Vertrauliche Daten & KnowHow sollten beim Ersteller bleiben

Probleme werden auch durch interne Informationen hervorgerufen werden, die aus dem Unternehmen herausgetragen werden können. Ein Foto ist schnell aufgenommen und im Netz verbreitet. Dieses wird dann vom eigenen Netzwerk aufgegriffen und weitergetragen. So entsteht ein Schneeballsystem … im schlimmsten Fall eine Lawine. Es ist heutzutage längst schon möglich (mit einigen Apps) ausgedruckte Dokumente abzufotografieren, bzw. diese in Echtzeit in .pdf umzuwandeln und an einen Speicherdienst in die Cloud abzulegen. Von dort kann z.B. eine Person, in einem anderen Land, in Echtzeit auf das vertrauliche Material zugreifen. Dessen müssen wir uns alle bewusst sein. Und das alles vom Smartphone aus. Datenschützer, Datenschutzbeauftragte etc. haben hier eine Mammutsaufgabe vor sich. Der verfügbare Speicher der Smartphones wird wachsen, so dass wir bald mehrere Gigabyte an Kapazität auf unserem kleinen Endgerät mit uns herumtragen können. Was auch zu Problemen führen kann, wenn es um größeren Datendiebstahl geht oder wird das Gerät verlieren. Wenn erst einmal eine gesamte Kundendatenbank auf einem Smartphone verschwindet, dann sind auf einen Schlag viele der Daten entwendet. Der Geschäftsführer von morgen wird sich vielen neuen Herausforderungen stellen müssen. Insbesondere in Bezug auf die eigenen Mitarbeiter, auf seinen eigenen Firmenblog und dessen Reputation und ganz wichtig, in Bezug auf das eigene Social Media in all den neuen Teilnetzen.

Die Frage die wir uns dann jeden Tag stellen müssen

Wie viele Informationen geben wir Preis, bzw. welche Daten und Infos sollten nicht in die Umlaufbahn des Netzes gelangen?!

Eine spannende aber auch schwierige Entwicklung wie ich finde.

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